(Bild: flickr.com)
Kurz gefasst: Weisswein trinkt man etwas kälter als Rotwein. Und ein Richtwert vorne ab: Je leichter der Wein ist umso kühler kann er getrunken werden. Der Frischeste unter ihnen ist wohl der Franciacorta oder allgemein Schaumweine. Diese kann man bei wirklich kühlen Temperaturen von nur 7-9 Grad trinken. Normale Weissweine so bis ca. 10 Grad und die komplexen Gewächse, auch im Barrique ausgebaute, können bei ca. 12 Grad genossen werden. Grundsätzlich meinen wir: Im Zweifelsfalle eher etwas kälter, denn wärmer wird er im Glas ja ohnehin recht schnell. Und natürlich sind das Richtwerte, die Details können immer noch variieren.
Rotweine werden meistens nicht so kalt getrunken. Da sind die Jungen auch die Frischen, je leichter und fruchtiger der Wein ist, desto kühler darf er kredenzt werden. Bei den leichten Rotweinen spricht man dann von rund 14 Grad. Mittelkräftige fühlen sich bei rund 16 Grad entfaltungsfreudig und die kräftigen, gehaltvollen Weine wie Chiantis oder Barolos oder auch Amarones möchten es gerne wärmer, so bei rund 18 Grad versprühen diese ihren ganzen Charme.
Sie sind kein stolzer Besitzer eines Weinkühlschrankes? Dann tut es natürlich auch ein Thermometer.
Oder ein kleiner TIPP: Lagern Sie Weisswein im Kühlschrank, sind 30 Minuten vor dem Servieren eine gute Spanne, damit er sich anwärmt auf die richtige Temperatur. Und den Rotwein lassen Sie bei Raumtemperatur und legen ihn vor dem Servieren in den Kühlschrank. Er kühlt sich da pro 10 Minuten nämlich ziemlich genau um 2 Grad herunter. Wenn Sie ihn auf 16 Grad wünschen, einfach 30 Minuten liegen lassen. Oder 20 Minuten, wenn es 18 Grad sein dürfen.
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