Accademia Vergani

Welcher Wein passt zu Schokolade?

Die Kombination ist nicht ganz ohne. Aber irgendwie trotzdem reizvoll.

Schokolade(Bild: Flavia Vergani)

 

Bei Wein und Schokolade scheiden sich die Geister, einige mögen es überhaupt nicht und andere mögen es sehr. Und da ja heute Valentinstag ist und sowohl Wein als auch Schokolade als unverzichtbare Ingredienzen romantischen Tuns gehandelt werden, könnte man das Wagnis wagen und die beiden zusammen bringen, denn im Grunde haben sie viel gemeinsam.

Beide sind sie durch ihren Anbau und die Verarbeitung von ihrem Terroir geprägt, haben ein vielfältiges Spektrum an Aromen und sind sehr sortenreich. Wein und Schokolade liefern beide sekundäre Pflanzenstoffe und wirken durch ihre Kakao-Flavanole und Weinphenole Herz- und Gefässerkrankungen entgegen. Aber all das ist nichts gegen die glücksbringenden Synergien: Beide aktiveren in hohem Masse das Belohnungssystem im Gehirn und sorgen für das Wohlfühlhormon Serotonin. Muntermacher Koffein und das Aphrodisiakum Phenylethylamin tun ihr übriges dazu für ein doppeltes Glücksempfinden. Aber wie bei vielen Pärchen kommt es aufs Detail an: Nicht jede Schokolade passt zu Wein.

Dabei gilt die Regel, je süsser die Schokolade (Milchschokolade) oder bei einem Dessert wie Mousse au Chocolat, desto süsser der Wein. Zum Beispiel ein Passito. Bei dunkler Schokolade passt hervorragend ein Amarone. Etwas wichtiges muss aber beachtet werden. Der Kakaogehalt der Schokolade sollte nie mehr wie 60% betragen, da sonst die Gerbstoffe der Schokolade zu dominant werden und das Geschmaksbild des Weins stören.

 

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