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Brunello di Montalcino DOCG

Er ist ein gewichtiger und berühmter Wein, der Brunello. Ein Toskaner, der untrennbar mit dem Städtchen Montalcino verbunden ist, ein kleines, verschlafenes Örtchen in der Toskana, malerisch auf einem Hügel zwischen Florenz und Rom gelegen. Der Brunello gehört zu den grossen Weinen Italiens und ist Teil des Triumvirats, drei grossen B’s Italiens: Brunello, Barolo und Barbaresco. Er, der Toskaner unter den Dreien, wird aus einer Spielart der Sangiovese-Traube gekeltert, der Sangiovese Grosso oder eben auch Brunello genannt. Und zwar sortenrein. Dazu muss er danach mindestens zwei Jahre im Eichenfass reifen und noch einmal sechs Monate auf der Flasche, das verlangen die restriktiven Auflagen des Consorzio del Vino Brunello die Montalcino. Verkauft werden darf ein Brunello erst ab dem 1. Januar im fünften Jahr nach der Ernte. Das kleine Gebiet war 1966 untern den ersten acht in Italien, die den Status einer Denominazione di origine controllata erhielten und 1980 war man sogar das erste Gebiet mit DOCG-Status. Die lange Reifezeit belohnt dafür aber mit herrlich rubinroten, intensiven Weinen, schon als erstes kitzelt der intensive Geruch die Nase. Den Gaumen umschmeicheln Brunellos warm und herb, aber harmonisch und – natürlich durch ihre lange Fassreifung – tanninbetont. In jüngerer Zeit war der Brunello wegen den strengen Auflagen in den Schlagzeilen, der Weinskandal Brunellogate von 2008 schlug hohe Wellen und führte zu einem zeitweisen Einfuhrstopp in die USA. Passend zur Vinitaly streuten Medien Gerüchte, einige der Produzenten hätten gegen die Sortenreinheit verstossen und internationale Traubensorten beigemischt. Bewiesen konnte wenig werden, aber der Imageschaden war gross. Einige renommierte Produzenten pochten auf eine Lockerung der Auflage zur Sortenreinheit, argumentierten mit Wettbewerbsgründen. Aber das Consorzio blieb hart: mit grosser Mehrheit hat es entschieden, an der Sortenreinheit und damit an der Einzigartigkeit des Weines festzuhalten und hat sich gegen den Trend gestellt, mit internationalen Traubensorten auf einen eher gemein gefälligen, internationalen und abgeschliffenen Wein zu setzen. Wie so oft hatte also ein Skandal auch eine gute Seite. Um den Winzern aber mehr Gestaltungsraum geben zu können, wurde zum Brunello und Rosso di Montalcino noch die Kategorie Sant’Antimo geschaffen, die auch gebietsfremde Rebsorten zulässt. Damit ist Raum geschaffen worden für neue, moderne Weine. Wer denn will.

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Brunello di Montalcino DOCG

Er ist ein gewichtiger und berühmter Wein, der Brunello. Ein Toskaner, der untrennbar mit dem Städtchen Montalcino verbunden ist, ein kleines, verschlafenes Örtchen in der Toskana, malerisch auf einem Hügel zwischen Florenz und Rom gelegen. Der Brunello di Montalcino gehört zu den grossen Weinen Italiens und ist Teil des Triumvirats, drei grossen B’s Italiens: Brunello, Barolo und Barbaresco, bei denen ein grosser Jahrgang mehrere Jahrzehnte überdauern kann.

    

Er, der Toskaner unter den Dreien, wird aus einer Spielart der Sangiovese Traube gekeltert, der Sangiovese Grosso oder eben auch Brunello genannt. Dazu muss der Rotwein danach mindestens zwei Jahre im Eichenfass reifen und noch einmal sechs Monate auf der Flasche, das verlangen die restriktiven Auflagen des Consorzio del Vino Brunello di Montalcino. Verkauft werden darf ein Brunello erst ab dem 1. Januar im fünften Jahr nach der Ernte. Das kleine Gebiet war 1966 untern den ersten acht in Italien, die den Status einer Denominazione di origine controllata erhielten und 1980 war man sogar das erste Gebiet mit DOCG-Status. Die lange Reifezeit belohnt dafür aber mit herrlich rubinroten, intensiven Weinen, schon als erstes kitzelt der intensive Geruch die Nase. Den Gaumen umschmeicheln Brunellos warm und herb, aber harmonisch und – natürlich durch ihre lange Fassreifung – tanninbetont. In jüngerer Zeit war der Brunello wegen den strengen Auflagen in den Schlagzeilen, der Weinskandal Brunellogate von 2008 schlug hohe Wellen und führte zu einem zeitweisen Einfuhrstopp in die USA. Passend zur Vinitaly streuten Medien Gerüchte, einige der Produzenten hätten gegen die Sortenreinheit verstossen und internationale Traubensorten beigemischt. Bewiesen konnte wenig werden, aber der Imageschaden für den Rotwein aus der Toskana war gross. Einige renommierte Produzenten pochten auf eine Lockerung der Auflage zur Sortenreinheit, argumentierten mit Wettbewerbsgründen. Aber das Consorzio blieb hart: mit grosser Mehrheit hat es entschieden, an der Sortenreinheit und damit an der Einzigartigkeit des Weines festzuhalten und hat sich gegen den Trend gestellt, mit internationalen Traubensorten auf einen eher gemein gefälligen, internationalen und abgeschliffenen Wein zu setzen. Wie es andere Regionen in der Toskana wie zum Beispiel das Bolgheri oder Chianti Classico DOCG schon lang machten. Wie so oft hatte also ein Skandal auch eine gute Seite. Um den Winzern in Montalcino aber mehr Gestaltungsraum geben zu können, wurde zum Brunello und Rosso di Montalcino noch die Kategorie Sant’Antimo geschaffen, die auch gebietsfremde Rebsorten wie zum Beispiel Cabernet Sauvignon zulässt. Damit ist Raum geschaffen worden für neue, moderne Weine. Wer denn will.