Brunello

Der Brunello di Montalcino DOCG ist ein echter Toskaner, berühmt und berüchtigt, stammt er unzertrennbar aus dem Städtchen Montalcino. Eigentlich ein kleines, verschlafenes Örtchen in der Toskana, malerisch auf einem Hügel zwischen Florenz und Rom gelegen.

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Brunello di Montalcino DOCG Talenti 150cl
Rotwein, 150 cl, Italien
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Brunello di Montalcino DOCG Talenti 37.5cl
Rotwein, 37,5 cl, Italien
Talenti 27.00  CHF Inkl. MwSt.. zzgl. Versand
Piero Brunello di Montalcino DOCG Riserva Talenti 150cl
Rotwein, 150 cl, Italien
Talenti 274.00  CHF Inkl. MwSt.. zzgl. Versand
Piero Brunello di Montalcino DOCG Riserva Talenti 75cl
Rotwein, 75 cl, Italien
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Brunello di Montalcino DOCG Talenti 75cl
Rotwein, 75 cl, Italien
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Persante Brunello di Montalcino DOCG BIO La Rasina 75cl.
Rotwein, 75 cl, Italien
La Rasina 63.50  CHF Inkl. MwSt.. zzgl. Versand
Brunello di Montalcino DOCG BIO La Rasina 75cl
Rotwein, 75 cl, Italien
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Il Divasco Brunello di Montalcino Riserva DOCG La Rasina 75cl
Rotwein, 75 cl, Italien
La Rasina 94.00  CHF Inkl. MwSt.. zzgl. Versand
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Brunello DOCG

 

Der Brunello di Montalcino DOCG ist ein echter Toskaner, berühmt und berüchtigt, stammt er unzertrennbar aus dem Städtchen Montalcino. Eigentlich ein kleines, verschlafenes Örtchen in der Toskana, malerisch auf einem Hügel zwischen Florenz und Rom gelegen.

 

 

Es ist wie es ist. Der Brunello di Montalcino gehört zu den grossen Weinen der Welt und ist Teil des Triumvirats, drei grossen B’s Italiens: Brunello, Barolo und Barbaresco, bei denen ein grosser Jahrgang mehrere Jahrzehnte in einem guten Kelelr überdauern kann. Er, der Toskaner unter den Dreien, wird aus einer Spielart der Sangiovese-Traube gekeltert, der Sangiovese Grosso oder eben auch Brunello genannt. Dazu muss der Rotwein danach mindestens zwei Jahre im Eichenfass reifen und noch einmal sechs Monate auf der Flasche, das verlangen die restriktiven Auflagen des Consorzio del Vino Brunello di Montalcino. Verkauft werden darf ein Brunello erst ab dem 1. Januar im fünften Jahr nach der Ernte. Das kleine Gebiet war 1966 untern den ersten acht in Italien, die den Status einer Denominazione di origine controllata erhielten und 1980 war man sogar das erste Gebiet mit DOCG-Status. Die lange Reifezeit belohnt dafür aber mit herrlich rubinroten, intensiven Weinen, schon als erstes kitzelt der intensive Geruch die Nase. Den Gaumen umschmeicheln Brunellos warm und herb, aber harmonisch und – natürlich durch ihre lange Fassreifung – tanninbetont.

 

 

In jüngerer Zeit war der Brunello wegen den strengen Auflagen in den Schlagzeilen, der Weinskandal, die sogenannte Brunellogate von 2008, schlug hohe Wellen und führte zu einem zeitweisen Einfuhrstopp in die USA. Passend zur Vinitaly streuten Medien Gerüchte, einige der Produzenten hätten gegen die Sortenreinheit verstossen und internationale Traubensorten beigemischt. Bewiesen konnte wenig werden, aber der Imageschaden für den Rotwein aus der Toskana war gross. Einige renommierte Produzenten pochten auf eine Lockerung der Auflage zur Sortenreinheit, argumentierten mit Wettbewerbsgründen. Aber das Consorzio blieb hart: mit grosser Mehrheit hat es entschieden, an der Sortenreinheit und damit an der Einzigartigkeit des Weines festzuhalten und hat sich gegen den Trend gestellt, mit internationalen Traubensorten auf einen eher gemein gefälligen, internationalen und abgeschliffenen Wein zu setzen, wie es andere Regionen in der Toskana (Bolgheri oder Chianti Classico DOCG) schon lang zuliessen. Wie so oft hatte der Skandal auch seine gute Seite. Um den Winzern in Montalcino aber mehr Gestaltungsraum geben zu können, wurde zum Brunello und Rosso di Montalcino noch die Kategorie Sant’Antimo geschaffen, die auch gebietsfremde Rebsorten wie zum Beispiel Cabernet Sauvignon zulässt. Damit wurde Raum für neue, moderne Weine geschaffen, für alle, die das mögen.