Kalabrien

Genau wie in Sizilien und Apulien werden die Winzerinnen und Winzer in Kalabrien mehr und mehr aktiv. Sie haben gute Karten, denn der Weinbau, der im Laufe der Jahrhunderte wesentlich durch die unzähligen Eroberer geprägt und erweitert wurde, hat mehr als nur legendäre Süssweine zu bieten.

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Kalabrien

Genau wie in Sizilien und Apulien werden die Winzerinnen und Winzer in Kalabrien mehr und mehr aktiv. Sie haben gute Karten, denn der Weinbau, der im Laufe der Jahrhunderte wesentlich durch die unzähligen Eroberer geprägt und erweitert wurde, hat mehr als nur legendäre Süssweine zu bieten.

 

Rund um die Stadt Cosenza haben sich in den letzten Jahren innovative und passionierte Winzer zusammengetan und 2011 selbstbewusst ein Konsortium gegründet mit dem Ziel, die alten Rebsorten der Region zu hegen und zu pflegen. Eine gute Sache! Das Consorzio Citra ist umtriebig und investiert viel Zeit, Energie und Geld in die Image- und auch Qualitätspflege seiner Weine. So wurde ein DOC mit Namen Terre di Cosenza initiiert, das Weine zeigt, die sich sehen lassen können. Die neuen Winzer werden zu Vorbildern für die Erneuerung der Weinregion Kalabrien, es wird in moderne Anlagen und neue Keller investiert.

 

Der wahre Schatz aber bleibt das Terroir und seine alten Gewächse, das Land, das seit Urzeiten bewohnt und kultiviert wird. Das Valle di Crati ist eindrücklich und lieblich, das Klima angenehm und für gute Weine wie geschaffen. Die Weinberge liegen auf 600 Meter über Meer an Sonnenhängen mit atemberaubender Aussicht bis ans Meer und die Sila, auffrischende Winde und abkühlende Nächte gemeinsam mit sandigen, aber doch fruchtbaren Böden bieten perfekte Bedingungen. Gemischt mit einer Portion Mut und Prise Schaffenswille entsteht da ein spannendes Rezept für eine aussichtsreiche Zukunft. Sie glauben uns nicht?

 

Machen Sie die Probe aufs Exempel und probieren Sie einen Magliocco, eine alte autochthone Sorte aus dem Valle di Crati. Der Terraccia aus dem Hause Serracavallo beispielsweise zeigt einen runden Fruchtgeschmack von roten Beeren, eine tadellose Struktur im Hintergrund und ist trotzdem süffig und weich. Er wird Ihnen Lust machen auf mehr. Und wie war das jetzt mit dem Süsswein?

 

Greco di Bianco – sagt Ihnen nichts? Bianco steht in diesem Fall nicht für die Farbe, sondern für die Ortschaft, um die die Reben wachsen. Die kleine DOC-Appellation steht seit 1980 für den gleichnamigen Dessertwein, der zu 95 Prozent aus der weissen Traubensorte Greco Bianco die Gerace (Malvasia di Sardegna) und in Passito-Manier hergestellt wird. Ein golden bis bernsteinfarbiger Meditationswein, der im besten Fall nach Orangenblüten, Zitrusnoten, getrockneten Früchten und Nüssen duftet. Eine seltene, aber herrliche Freude.