Planeta

Planeta di Santa Cecilia lautete der klangvolle Name einer spanischen Adelsfamilie, die vor Jahrhunderten nach Sizilien übersiedelte. Ihre Nachkommen nennen sich schlicht Planeta. Basta.

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Planeta di Santa Cecilia lautete der klangvolle Name einer spanischen Adelsfamilie, die vor Jahrhunderten nach Sizilien übersiedelte. Ihre Nachkommen nennen sich schlicht Planeta. Basta.

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Barone Diego Planeta

 

Bis 1995 bauten sie Südfrüchte, Gemüse und Getreide an. Dann beschloss Baron Diego Planeta, komplett auf Weinbau umzustellen. Ein mutiger Entscheid, denn damals stand die Reputation sizilianischer Weine dem Nullpunkt nahe. Seine Tochter Francesca und ihre Cousins Alessio und Santi wollten das ändern. Bald halfen fünfzehn Geschwister, Cousins, Cousinen und Tanten mit. In erstaunlich kurzer Zeit gelang es der Familie, den sizilianischen Wein neu zu erfinden. Planeta ist zum leuchtenden Fixstern am Himmel über der internationalen Weinwelt aufgestiegen. «Wir sind Familienmenschen, ziehen am gleichen Strang und respektieren einander. Darauf basiert unser Erfolg», verrät Alessio Planeta, der das renommierte Unternehmen führt. Reto Vergani hat immer schon an die Newcomer geglaubt und damit einmal mehr seine gute Nase für Weine bewiesen. Und für Menschen. Zwischen den beiden Familien ist eine enge, tiefe Freundschaft entstanden.

«Wir sind Familienmenschen, ziehen am gleichen Strang und respektieren einander. Darauf basiert unser Erfolg.»
Alessio Planeta, Mitbesitzer Planeta


Unweit von Menfi liegt Planetas Landgut Dispensa. Es dient als Sommerresidenz und Logistikzentrum. In der Kellerei entsteht der edle, bordeauxähnliche Burdese. Und ein Weisswein, der am Gaumen wie ein Sternenschweif aufblitzt: Cometa. Francesca Planeta begrüsst uns in der prächtigen Bibliothek, wo unzählige Bücher zum Stöbern einladen. 

Zahlreiche Angehörige gesellen sich dazu. Die Atmosphäre ist sehr herzlich. Ich fühle mich unter den weltoffenen, viel gereisten und sprachgewandten Gastgebern sehr wohl. Ihr kultiviertes Auftreten und ihre Bescheidenheit stehen in wohltuendem Kontrast zum rüpelhaften Getue und zur grassierenden Wichtigtuerei vieler Zeitgenossen.

Gemeinsam steigen wir in den privaten Weinkeller. Ein Gitter mit Vorhängeschloss verwehrt den Zugang zu den kostbarsten Tropfen. Leider ist der Schlüssel wie vom Erdboden verschwunden. Francesca lässt sich nicht beirren. Schelmisch knackt die gutaussehende junge Frau das Schloss. Ihre Verwandten quittieren das Husarenstück mit lautem Jubel. Das Fest kann beginnen. Wir stossen mit den besten Jahrgängen von Planetas Spitzenwein Santa Cecilia an. Der purpurrote Nero d’Avola stammt aus der Grand-Cru Zone von Noto und erinnert an den alten Familiennamen. Zum Nachtessen im rustikalen Esszimmer schwelgen wir in Fenchel mit Orangen, gartenfrischen Salaten, sagenhaft leckerer Pasta, zartem Lamm vom Grill und vorzüglichem Syrah. Mit dem traumhaften Süsswein Passito di Noto und Tante Marinas Cassata-Torte runden wir das Mahl ab. Beim obligaten Espresso erzählt Marinas über siebzigjährige Schwester vom Besuch der Abendmesse. Im Anschluss daran hätte der Pfarrer mit ihr Wichtiges bereden wollen. Ausgerechnet heute! Sie habe den Gottesmann aber versetzt und sei zum Coiffeur geeilt, um sich für den Besuch der Svizzeri frisieren zu lassen. Sogleich entbrennt eine turbulente Debatte über ihren Haarschnitt. Die Kommentare reichen von top bis pudelähnlich. Ihre Verwandten umringen sie, einige krümmen sich vor Lachen, Francesca steigt auf eine Truhe, um sich Gehör zu verschaffen. Bis spät in die Nacht wird gescherzt. Wahrlich, Familie Planeta lebt auf einem glücklichen Stern.