Weinreisen Toscana

Unser Reise-Vorschlag für die Toskana

Mit dem Schnellzug ist man in zwei Stunden von Milano in Florenz. Von Zürich aus ist man mit dem Auto auch nicht schneller dort als mit dem Zug. Knapp sieben Stunden dauert die Fahrt, bis man in Florenz ist, der Stadt, die den Namen von Flora trägt, der römischen Göttin der Blumen, Pflanzen und des Frühlings.

Nach einer stärkenden Pasta mit einem Glas Otto Muri aus der Tenuta i Collazzi im Ristorante Frescobaldi kann die Toru von drei fabelhaften Weingütern starten.

Unser Reise-Vorschlag für die Toskana

Mit dem Schnellzug ist man in zwei Stunden von Milano in Florenz. Von Zürich aus ist man mit dem Auto auch nicht schneller dort als mit dem Zug. Knapp sieben Stunden dauert die Fahrt, bis man in Florenz ist, der Stadt, die den Namen von Flora trägt, der römischen Göttin der Blumen, Pflanzen und des Frühlings.

Nach einer stärkenden Pasta mit einem Glas Otto Muri aus der Tenuta i Collazzi im Ristorante Frescobaldi kann die Toru von drei fabelhaften Weingütern starten.

1. Stopp – Weingut Ruffino

Die Tenuta Ruffino Poggio Casciano liegt keine halbe Autostunde von Florenz entfernt. Sie ist der rundum perfekte önologische Einstieg in die Toskana. Klar, dass es auf dem Weingut ein ausgezeichnetes Restaurant gibt, das die einheimische und saisonale Küche zelebriert («Tre Rane») und natürlich übernachtet man hier auch stilvoll, elegant und ruhig («Casa Ruffino») inmitten der Reben.

Diesen Ton-, Kalk- und Kiesböden entstammen mitunter die Vorzeigeweine von Ruffino wie etwa der Supertuscan namens Modus Primo (Merlot, Sangiovese, Cabernet Sauvignon) oder der Alauda (Cabernet Franc, Merlot, Colorino), der nur in Spitzenjahrgängen gekeltert wird. Alles kann man degustieren, aber Obacht: Das gibt ziemlich viel zu tun, denn Ruffino hat sich längst herausgeputzt und verfügt heute über sechs Weingüter in den berühmtesten Weinregionen der Toskana. Das majestätische Montemasso oder das malerische Gretole liegen zum Glück nicht weit entfernt von der Tenuta Ruffino Poggio Casciano. Lust auf eine Entdeckung, weiter südlich?

2. Stopp - Weingut Cipriana

Im Herzen der Maremma stoppen wir im Agriturismo der Azienda Agricola Cipriana. Der ideale Ausgangspunkt, um das Städtchen und die Reben rund um Bolgheri zu erkunden. Oder – noch besser! –, um hier zu bleiben und im Keller die Weine der Brüder Fabiani zu degustieren. Seit 1975 spürt man ihren Drang zum Herausragenden bei jedem Schluck. Probieren wollen immer alle unbedingt zuerst den San Martino (Cabernet Sauvignon, Petit Verdot), der für seine Komplexität und Tiefe gelobt wird, aber auch die anderen Weine und vor allem den Vermentino (Paguro) sollte man nicht vergessen. Wer die typischen Merkmale der Region im Weinglas sucht, findet sie hier. Aber idealerweise bitte erst, nachdem man die legendäre Via Bolgherese abgefahren hat. Abendessen in Bolgheri? Am Ende des Viale die Cipressi? Diesem kleinen Dorf, hinter dessen Toren die Zeit anders zu ticken scheint? Unsere erste Wahl bleibt die Osteria Magona. Dort kann man die Beine strecken und genauso im Freien tafeln, wie man es sonst nur in italienischen Filmen sieht. Herrlich.

3. Stopp - Weingut Il Colombaio di Santa Chiara

Eine Fahrt ins Grüne. Sprich, ins Landesinnere, in die Richtung des Hügelstädtchens San Gimignano. Es ist das Dorf der schönen Türme, das Manhattan des Mittelalters, das mit Mauern aus dem 13. Jahrhundert befestigt ist. Auch heute noch ist ganz schön viel los hier, darum stoppen wir vor den Toren des Städtchens und besuchen es gegen Abend, wenn die Touristenströme abgeklungen sind.

Innehalten, das geht bei den Brüdern Alessio, Giampiero und Stefano Logi vom Weingut Il Colombaio di Santa Chiara besonders gut. In der Mittagshitze trifft es sich gut, dass hier vorwiegend Weisswein gekeltert wird. Die Vernaccia di San Gimignano DOCG war die erste kontrollierte und garantierte Herkunftsbezeichnung für Weissweine in der Toskana, aber die Brüder können auch Rosé, Schaum- und Rotwein. Was ausser Frage steht, ist ihr Bekenntnis zum biologischen Weinbau. Die Aufmerksamkeit und die Passion sind spürbar gross in der Familie. Geerntet wird ausschliesslich von Hand, schonend, präzise und so nahe an der Natur wie möglich. Das Terroir soll sprechen: «Was für eine Frische im Glas!» Gemütliche Degustationsnachmittage sind hier geplant. Je nach Lust, Laune und Zeit kann man wählen und vielleicht sogar etwas Kleines zu Mittag essen, mit dem Jeep die Reben erkunden, eine fantastische Aussicht geniessen oder hinab in den Keller steigen und die Holzfässer inspizieren. Viel besser als in der Toskana hätte es Gott in Frankreich sicher nicht.

Adressen der Weingüter

Ruffino

Die Tenuta Ruffino Poggio Casciano liegt keine halbe Autostunde von Florenz entfernt. Sie ist der rundum perfekte önologische Einstieg in die Toskana.

ADRESSE:
Tenuta Ruffino Poggio Casciano
Via Poggio al Mandorlo 1
50012 Bagno a Ripoli (Fl)

www.ruffino.it

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Cipriana

Im Herzen der Maremma befindet sich das Weingut der Brüder Fabiani. Seit 1975 spürt man ihren Drang zum Herausragenden bei jedem Schluck.

ADRESSE:
Azienda Agricola Cipriana
Loc Campastrello 176/B
57022 Castagneto Carducci (LI)

www.lacipriana.com

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Il Colombaio di Santachiara

Innehalten, das geht bei den Brüdern Alessio, Giampiero und Stefano Logi. Das Weingut erntet ausschliesslich von Hand, schonend, präzis und so nahe an der Natur wie möglich.

ADRESSE:
Il Colombaio di Santa Chiara
Loc. San Donato 1
53037 San Gimignano (Sl)

www.colombaiosantachiara.it